Finetuning

Das Einspielen der Lieder ist eine Sache, aber dann, wenn alles soweit fertig ist, folgt das Finetuning. Da hört man sich jedes Lied noch mal an und feilt und bastelt, bis es dann „druckreif“ ist. Das kann ganz schön dauern, noch dazu wenn man so wie ich ein Perfektionist ist. Das „Kyrie eleison“ hab ich dann gecancelt und komplett neu eingesungen, weil es mir so in dieser Weise überhaupt nicht mehr gefiel. Das gleiche gilt für „Hey, hey singt euch zu.“

Bei einem Lied haben wir den Shaker komplett neu eingespielt. Ich habe ja mit verschiedenen Shakern gearbeitet, die meisten sind aus Plastik und verschieden groß. Einer ist aus Metall. Aber alle gefielen mir nicht. Also fuhr ich nach Göttingen in einen bekannten Musikladen unweit eines Fastfood-Restaurants. Dort fand ich einen Holzshaker Double. Den kann man auf der kurzen Seite spielen, aber auch auf der Längsseite. Ich fragte meinen Mann, ob er denn schon wisse, was er mir zu Weihnachten schenken könne. Als er verneinte, zeigte ich ihm den Shaker und ein gutes Tambourin, nicht so’n Klimperding aus der Spielzeugkiste. Und weil ich den Shaker schon VOR Weihnachten brauchte, bekam ich die Erlaubnis, ihn auch schon vorher zu benutzen. So fand er Einzug für ein Lied, das vorher mit Plasteshaker eingespielt worden war. JETZT war ich zufrieden!